An Talsperren als Elemente der kritischen Infrastruktur werden hohe Sicherheitsanforderungen gestellt. Ein mögliches Versagen dieser Bauwerke führt einerseits zum Ausfall einer oft überregionalen Nutzung (Wasserversorgung, Niedrigwasseraufhöhung, Bewässerung, Wasserkraftnutzung, Hochwasserschutz etc.) und andererseits häufig zu massiven Zerstörungen und Personenschäden im Unterwasserbereich.
Der Talsperrensicherheit kommt wegen der im Versagensfall immensen Gefahren für Personen, Sachwerte und Nutzungsausfälle eine sehr große Bedeutung zu. Trotz hoher Sicherheitsstandards und adäquater Bemessungen verbleibt ein äußerst kleines, gegen Null gehendes, aber gleichwohl real vorhandenes Risiko. Dieses kann bei Talsperrenkaskaden wegen der größeren gestauten Wasservolumina und des möglichen Dominoeffektes höher sein als bei vergleichbaren Einzelanlagen. Aus diesem Grunde sollte bei hintereinander angeordneten Anlagen diese Kettenreaktion eines möglichen Versagens stets berücksichtigt werden. Im vorliegenden Beitrag wird eine solche Untersuchung am Beispiel des TanaFlusses in Kenia vorgestellt.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 09 (September 2024) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Maximilian Martin Prof. Dr.-Ing. habil. Reinhard Pohl |
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