Simulationsgestützte Anwendung des Steuerungsreglements für Staustufenmanagement und Flutpolder zur Hochwasserminderung

Die zum Teil katastrophalen Auswirkungen großer Hochwasser (HW) der letzten Jahre zeigen deutlich die Vulnerabilität fließgewässernaher Siedlungsstrukturen an großen Flüssen. Mit einer hochwasserangepassten, intelligenten Steuerung von Staustufen besteht dabei an staugeregelten Flüssen die Möglichkeit, eine Scheitelminderung von HW zu erzielen.

Für eine wirksame Hochwasserminderung durch einen angepassten Betrieb von Staustufen sowie von Flutpoldern sind praxistaugliche Steuerungsvorgaben notwendig. Für ein großes Einzugsgebiet mit einer komplexen Hochwassergenese - wie dem des hier untersuchten bayerischen Inn - sind für deren Entwicklung und Evaluierung der Einsatz entsprechender Simulations-Werkzeuge erforderlich und Analysen von operationell verfügbaren Eingangsdaten unerlässlich. Die so gewonnenen Simulationsergebnisse zeigen die Anwendbarkeit der Steuerungsreglements und deren Nutzbarkeit für die Hochwasserminderung.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft Heft 06 (Juni 2024)
Seiten: 7
Preis: € 10,90
Autor: Sarah Dickel
Prof. Dr.-Ing. Stephan Theobald
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.