Die nachhaltige Nutzung von Bioabfall durch Kompostierung spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Abfallwirtschaft und im Umweltschutz. Kompostanlagen verwandeln organische Abfälle in wertvollen Kompost, der als Dünger und Bodenverbesserer verwendet wird. Eine der größten Herausforderungen in diesem Prozess ist jedoch die Beurteilung und Handhabung von Bioabfall bei der Anlieferung, insbesondere die Identifikation und Entfernung von Störstoffen.
CompoScan macht Abfallanalyse zum Breitensport! CompoScan liefert in Echtzeit die Abfallzusammensetzung für jede einzelne Bioabfall-Anlieferung. Die optische Beurteilung des angelieferten Bioabfalls misst in Sekundenschnelle den Störstoffgehalt des Materials und ermöglich dadurch die Entscheidungsgrundlage für die Akzeptierung der Anlieferung oder die Rückweisung aufgrund eines zu hohen Verschmutzungsgrades. CompoScan ist ein durchgängiges System und erfordert nur minimale Benutzerinteraktion. Die Ergebnisse werden auf Wunsch bis ins ERP-System des Anwenders übermittelt.
Scantec unterstützt Entsorger und Kommunen von der Datenerfassung über die Auswertung und Benachrichtigung bis zur Visualisierung von Erfolgen und Problembereichen, damit die Digitalisierung auch zu einer Arbeitserleichterung führt.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. BSc Georg Waltner Cornelia Patzig |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.