Die Zementindustrie ist ein essenzieller Teil der globalen Bauwirtschaft und trägt maßgeblich zur Entwicklung der Infrastruktur bei. Allerdings steht die Branche aufgrund ihrer hohen CO2-Emissionen vor erheblichen Herausforderungen.
Daher arbeiten viele Zementhersteller intensiv daran, ihre Emissionen zu senken und haben sich ehrgeizige Net- ero-Ziele gesetzt. Die Zementindustrie hat verschiedene Strategien entwickelt, um diesem Ziel näher zu kommen. Im Zentrum der Bemühungen steht der Klinkerbrennprozess, da bei diesem Prozess etwa zwei Drittel der Emissionen freigesetzt werden. Es werden vermehrt Ersatzrohstoffe in den Prozess eingebracht, nicht nur um Emissionen beim Klinkerbrennprozess einzusparen, sondern auch um Ressourcenverbrauch zu minimieren und Deponierungskapazitäten zu schonen. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass dabei der Recyclinganteil im Zement sukzessive erhöht wird. Gemäß einer Studie von 2019 liegt dieser Anteil bei 365,5 kg bzw. 387,4 kg pro Tonne produziertem Zement, wie in dieser Arbeit dargelegt wird.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Maximilian Enengel Dr.mont. Sandra Viczek |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.