Im Rahmen des Projektes Plastic Free Compost wurden die Transformation und das Zersetzungsverhalten von Kunststoffen während des Kompostierungsprozesses untersucht.
Kunststoffe gelangen als Fehlwürfe oder fälschlicherweise in Form von Vorsammelhilfen in die biogene Haushaltssammlung und weiter in die Kompostierung. Zentral in diesem Zusammenhang sind die Entstehung von Mikroplastik und sein Austrag in die Umwelt über den erzeugten Kompost. Um Aussagen über das Zersetzungs- und Vervielfachungsverhalten treffen zu können, wurden biogene Haushaltsabfälle im Rahmen von Versuchen mit Kunststoffen dotiert sowie einer zehnwöchigen Kompostierung unterzogen. Die Auswertung erfolgte mittels Massen- und Inhaltsbilanzen sowie Teilezählungen. Weiters wurden Zugversuche durchgeführt, um die zunehmende Versprödung der eingesetzten Kunststoffe quantifizieren zu können.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 1,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. (FH) Josef Adam Jessica Brantner Verena Schmid Mag. Dr. Martin Wellacher Franz Poschacher |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.