Bewertung von Kunststoffrezyklaten hinsichtlich DNA-reaktiver Mutagenität mit in vitro Bioassays

Regulatorische Initiativen sowie Konsument:innen verlangen den Einsatz von Rezyklat in Kunststoffverpackungen für sensible Anwendungen wie den Lebensmittelkontakt. Zurzeit sind nur wenige Materialien dafür zugelassen, außer mechanisches PET Recycling.

Für andere Polymere muss noch erhoben werden, ob die Materialien den strengen Sicherheitsansprüchen entsprechen. Um erste Informationen darüber zu sammeln wurden in Forschungsprojekten Recyclingmaterialien mit Bioassays, konkret dem miniaturisiertem Ames Test und chemischer Analytik analysiert. Dabei hat sich gezeigt, dass bei einigen Rezyklaten nach der Verarbeitung Effekte detektiert wurden, welche gesundheitlich bedenklich sein könnten. So wurden am Beispiel von Etiketten als Worst-Case gezeigt, dass unerwünschte Substanzen entstehen, die entfernt werden müssen.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024)
Seiten: 4
Preis: € 2,00
Autor: Elisabeth Pinter
Elisa Mayrhofer
Jessica Schlossnikl
Veronica Osorio Piniella
Vasiliki-Maria Archodoulaki
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.