Die PET-Flasche ist eines der etablierten Vorzeigeprodukte des mechanischen Recyclings. Im Gegensatz dazu stehen viele andere PET-Verpackungen (z.B. Nichtgetränkeflaschen, Trays), die bisher überwiegend der thermischen Verwertung zugeführt werden.
Die Einführung des Flaschenpfandes in Österreich und die damit einhergehende Veränderung der Zusammensetzung der PET-Fraktion in den LVP-Sortieranlagen verstärkt zusätzlich die Bemühungen um Verwertungslösungen für die PET- Testfraktion. Um das Potenzial der Restfraktion zu erheben, wurde in einem großtechnischen Versuch die Aufbereitung von PET 499 Ballen aus vier österreichischen LVP- Sortieranlagen begleitet. Dabei wurde speziell die anlagenspezifische Zusammensetzung der Ballen analysiert, was Korrelationen zu den Endqualitäten ermöglicht. Ausgewählte Fraktionen werden anschließend bis hin zu Produkten mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen aufbereitet. Damit werden sowohl Open- als auch Closed-loop Strategien im industriellen Maßstab für die PET-Restfraktion aufgezeigt.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Moritz Mager Nikolai Kuhn Gerhard Bräuer Dipl.-Ing. Hans-Jörg Fischer |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.