Beim Bau von Windenergieanlagen (WEA) droht nach Einschätzung des Bundesverbands der deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) ein langfristiges Entsorgungsproblem.
Die Rotorblätter würden bislang nach ihrer Demontage zumeist verbrannt oder im Ausland deponiert bzw. zwischen gelagert statt recycelt. Erforderlich sei ein Umdenken, um ein langfristiges Entsorgungsproblem vor allem der Rotorblätter zu lösen. Deutschland erlaube seit Jahrzehnten die Errichtung von WEA, die nicht vernünftig verwertbar seien. Dies führe zu einer unangebrachten Ressourcenverschwendung. Um WEA umweltschonend und sicher zurückbauen und recyceln zu können, hat das Deutsche Institut für Normung e.V. zwischenzeitlich mit der DIN SPEC 4866 einen Technikstandard für den Rückbau und das Recycling von WEA entwickelt.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | AbfallR 06/2024 (Dezember 2024) |
Seiten: | 15 |
Preis: | € 32,00 |
Autor: | RA Prof. Dr. Martin Beckmann |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.