Circular-Economy-Ansätze für Kunststoff-Außenwerbungsplakate

Papier- oder Kunststoffplakate sind wichtige Medien der Außenwerbung. Sie finden u.a. regelmäßig bei Wahlkämpfen ihren Einsatz. Die Publikation stellt Ansätze der Circular Economy für PP-Hohlkammerplakate bereit.

Ergänzende experimentelle Untersuchungen gebrauchter Hohlkammer-Wahlplakate umfassen Kombinationen aus Zerkleinern, Waschen, Entschichten, Extrusion und Spritzguss. Die Auswirkungen dieser Schritte auf die werkstoffliche Verwertung des Polypropylens durch Bestimmung der rheologischen, chemischen und mechanischen Eigenschaften wurden quantifiziert. Die Ergebnisse lassen nur geringe thermooxidative Veränderungen während des Recyclings vermuten, da lediglich geringe Auswirkungen auf die Zugfestigkeit des wiederverwerteten PP beobachtet werden. Deutliche Unterschiede zeigen sich jedoch bei der Bruchdehnung, so dass zur Verbesserung der zirkulären Produkteigenschaften aus werkstofflicher Sicht der Einsatz von Waschprozessen für die Aufbereitung gebrauchter Hohlkammerplakate aus Außeneinsätzen empfohlen wird. Grundsätzlich sind gebrauchte Wahlplakate jedoch gut für die Kreislaufführung geeignet, auch wenn das Ökodesign-Potential bei diesen Medien der Außenwerbung noch nicht vollständig ausgeschöpft ist.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: Nicole Lasslop
Paul Steiner
Maximilian Auer
Prof. Dr.-Ing. Jörg Woidasky
 
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