Berücksichtigung von Eigenschaftsprofilen bei der Aufbereitung von Leichtverpackungen aus Polypropylen

Die breite Anwendung von mechanisch recycelten Kunststoffen wird unter anderem durch den Verlust der ursprünglichen Eigenschaften während der Lebensphase und des Recyclingprozesses limitiert. Daraus resultiert ein geringes Substitutionspotential des Rezyklats gegenüber Neuware, welches wiederum die ökonomische und ökologische Attraktivität von Rezyklaten reduziert.

Werden während des Aufbereitungsprozesses produktspezifische Eigenschaftsprofile berücksichtigt, dann werden ursprüngliche Funktionen des Materials aufrechterhalten und somit das Substitutionspotential des Rezyklats gesteigert. Eigenschaftsprofile können durch die Definition bzw. Kombination von bestimmten technischen Eigenschaften bzw. Parametern erstellt und bereits auf Artikelebene durch direkte und indirekte Merkmale erfasst werden. Im vorliegenden Beitrag wurden 2.240 kg Leichtverpackungen aus Polypropylen nach Farbe (weiß, transparent) sowie Korngröße aufbereitet. Ziel ist die Generierung von Rezyklaten mit höheren Substitutionspotential gegenüber Neuware mit besonderer Rücksicht auf die Verarbeitbarkeit.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024)
Seiten: 4
Preis: € 2,00
Autor: Nikolai Kuhn
Dipl.-Ing. Gerald Koinig
Assoz.Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Jörg Fischer
Dipl.-Ing. Dr.mont. Alexia Tischberger-Aldrian
Moritz Mager
 
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