Verwertung von Aluminium haltigen Rückständen aus einer Altdeponie am Beispiel N6

Bei der Altlast N6 'Aluminiumschlackendeponie' handelt es sich um eine ehemalige Kiesgrube im Westen von Wiener Neustadt, die von 1974 bis 1991 mit rund 580.000 m³ Abfällen aufgefüllt wurde.

Die Altdeponie besteht zum überwiegenden Anteil aus Aluminiumkrätzestaub, untergeordnet wurden auch Abfälle der Holz- und Textilindustrie, Rückstände aus der Altpapierverarbeitung sowie hausmüllähnliche Abfälle und Bauschutt abgelagert. Eine Basisabdichtung wurde nicht errichtet, die Oberfläche der Deponie wurde mit einer mineralischen Deckschicht abgedeckt. Seit 2019 wird diese Umweltgefährdung im Auftrag der Bundesaltlastensanierungsgesellschaft m.b.H. (BALSA) nunmehr mit großem Aufwand wieder beseitigt. Zuvor musste über 2 Jahre die dafür erforderliche Infrastruktur aufgebaut werden. Im Zuge der Räumung und Behandlung der in der Altlast lagernden Abfälle werden auch wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: J. Czeczil
 
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