Nachhaltigkeit bei Deponien und Ablagerungen: Bilanzierung, Bewertung und Reduktion von Treibhausgasemissionen entlang des Lebenszyklus einer Deponie

Nachhaltigkeit ist in allen Lebensbereichen wiederzufinden. Den Begriff Nachhaltigkeit zu quantifizieren bzw. einzuordnen bedarf es einer individuellen, jedoch dann auch, je nach Gewerk, einheitlichen und praxisnahen Umsetzung.

Der vorliegende Text soll dazu beitragen die Herangehensweise zur (ersten) Bilanzierung von Treibhausgasemissionen entlang des Lebenszyklus am Beispiel des Bauwerks Deponie aufzuzeigen.

Als Nischenthema in den 1970igern/1980igern behandelt ist das Thema Nachhaltigkeit heute als Handlungsprinzip als Schlüsselbegriff global angekommen (Schmieder 2023). Bedingt durch den Bericht der Brundtland Kommission (WCED 1987) aus dem Jahre 1987 hat sich dann die 'Nachhaltigkeit' zu einem globalen Schlüsselwort entwickelt. Die Vereinten Nationen haben auf internationaler Ebene dies schon in den 1970iger Jahren verankert. Dabei wird der Begriff Nachhaltigkeit erstmalig im deutschen Sprachgebrauch schon im 18. Jahrhundert verwendet (Viefhaus & Lesny 2023). 
Im Jahr 2002 wurde dann in Deutschland die erste Strategie zur nachhaltigen Entwicklung (Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie DNS) erarbeitet. Erste Energiebilanzen zur Verwendung mineralischer und polymerer Werkstoffe bei der Herstellung von Deponieabdichtungen erfolgten kurze Zeit später (Egloffstein 2006). 



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024)
Seiten: 8
Preis: € 4,00
Autor: Dipl. - Ing. Biotech. Jürgen Forsting
Konstantin Meier
 
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