In der Theorie lassen sich Metalle unbegrenzt recyceln, sie werden nicht 'verbraucht, sondern gebraucht'. Die Realität ist jedoch um ein Vielfaches komplexer, denn mittlerweile werden Produkte sowohl in ihrer Zusammensetzung als auch in ihrer Produktgestaltung und hinsichtlich der vorhandenen Verbunde (Kunststoff-Metall aber auch Metall-Metall) immer vielfältiger und unübersichtlicher.
Aufgrund der großen Produkt- und Materialvielfalt und der verwendeten Elemente und Legierungen wird Metallrecycling zukünftig noch herausfordernder und aufwendiger. Es sind eine Vielzahl von Prozessschritten notwendig, um die maximale Wertschöpfung bestimmter Metalle (u.a. kritische Elemente) zu erzielen. Hinzu kommt, dass zumeist mehrere Stakeholder involviert sind. Um den Überblick bei sehr komplexen Wertschöpfungskreisläufen zu bewahren, können 3D-Simulationstechnologien mit entsprechender Visualisierung von Prozessen eine große Hilfe sein. Dies wird im Leitprojekt KIRAMET anhand eines mehrstufigen, fiktiven Recyclingprozesses demonstriert.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Thomas Kaufmann Patrick Gröller Dr. Manfred Hall Klemens Winkler Dipl.-Ing. Dr.mont. Alexia Tischberger-Aldrian |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.