Ermittlung von Sedimenthorizonten mittels komplementären Messsystemen

Damit die Funktionen der Stauanlagen und Gewässer dauerhaft sichergestellt werden können, ist es u. a. erforderlich, ein gezieltes Management der Feststoffe in den Stauräumen und Flussgebieten zu betreiben. Die Planung und Umsetzung von Sedimentberäumungen an Talsperren (TS) erfolgen dabei in einem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Möglichkeiten, den Grundsätzen des Bodenschutzes sowie dem Wasserrecht und den technischen Erfordernissen.

Für die Erfassung von Sedimenthorizonten in Talsperren existieren komplementäre Messsysteme. Diese wurden an Talsperren angewendet und verglichen. Dabei spielte, neben der Festlegung von Grenzen für die Anwendbarkeit, vor allem die Abgrenzung des notwendigen Datenumfanges im Spannungsfeld von Verarbeitbarkeit und ausreichender Datenpräzision eine zentrale Rolle. In Erweiterung dessen wurde ein Messkonzept entwickelt, um die Aufnahme und Verarbeitung der Daten, trotz unterschiedlicher Datengrundlagen und Untersuchungsziele, zu vereinheitlichen.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft Heft 07-08 (August 2024)
Seiten: 6
Preis: € 10,90
Autor: Sebastian Dürr
Michael Kögel
Niklas Müller
Prof. Dr.-Ing. habil. Dirk Carstensen
Dipl. Ing. (FH) Annett Scholz
 
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