Holz ist in vielen Ländern der Welt ein etablierter Energieträger. Es gilt als erneuerbar, wenn es im gleichen Maße nachwächst, wie es genutzt wird. Holzbiomasse ist begrenzt, wird aber gleichzeitig von vielen Sektoren mit dem Ziel der Klimaneutralität nachgefragt.
Es ist notwendig, die Nutzungskaskaden zu verlängern, verstärkt Rest-, Abfall- und Altholz zu nutzen und die energetische Holznutzung stärker in die Bereiche zu lenken, in denen Bioenergie die beste Alternative für die Transformation zu einem klimaneutralen Energiesystem bis 2045 ist. Um diese Perspektiven auszuloten, wurden im Rahmen eines Forschungsvorhabens von DBFZ und UFZ Zukunftsszenarien auf Basis der aktuellen energetischen Nutzung entwickelt und modelliert. Sie zeigen, dass holzartige Biomasse zukünftig den größten optimalen Beitrag in industriellen Hochtemperaturanwendungen und einen geringeren Beitrag in Hybridsystemen in Gebäuden sowie als BtL-Kerosin im Flugverkehr und als verflüssigtes synthetisches Biomethan im Schiffsverkehr haben wird.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2024 (November 2024) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dr. rer. nat. Kathleen Meisel Matthias Jordan Prof. Dr. Ing. Daniela Thrän |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Erfahrungen mit der Sicherheitstechnik/dem Explosionsschutz bei Vergärungs-/Biogasanlagen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Nach wie vor kommt es an Vergärungs- und Biogasanlagen zu Unfällen infolge von Explosionen, Bränden und Vergiftungen/Erstickungen, Abstürzen häufig auch mit erheblichen Personenschäden. Auf der anderen Seite wurden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Rechtsnormen und von Regelwerken, Technischen Regeln sowie Merkblättern zum Thema Sicherheitstechnik veröffentlicht.
Biogene Abfälle und Reststoffe - Kohlenstoffquelle, Bioenergie und negative Emissionen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Deutschlands Ziel ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden. Eine der Grundvoraussetzungen hierfür ist, den Material- und Energieverbrauch erheblich nachhaltiger aufzustellen, denn die angestrebte Klimaneutralität beinhaltet zwei wesentliche Standbeine: Zum einen die Umstellung der Energieversorgung vollständig auf Erneuerbare Energien (EE).
Materialeffizienz und Umweltauswirkungen der Kunststoffverpackungsabfallwirtschaft in Deutschland
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse einer umfassenden Bewertung des Bewirtschaftungssystems für Kunststoffverpackungsabfälle in Deutschland in Bezug auf Materialflüsse, Materialeffizienz und Umweltauswirkungen dargestellt und auf dieser Grundlage Herausforderungen und Optimierungsstrategien für die aktuelle und zukünftige Bewirtschaftung von Kunststoffverpackungsabfällen diskutiert.