Die Südharzwerke Nordhausen - Entsorgungsgesellschaft mbH ist das kommunale Entsorgungsunternehmen des Landkreises Nordhausen und betreibt unter anderem am Standort des Abfallwirtschaftszentrums Nentzelsrode eine Biogasanlage mit angeschlossenem Kompostwerk. Im Kompostwerk wird unter anderem das Grüngut des Landkreises Nordhausen stofflich verwertet.
Im Landkreis Nordhausen wurde zur Verwertung des holzigen Anteils aus den stark gestiegenen Mengen des Grünguts ein Biomasseheizwerk errichtet. Dieses dient der Wärmeversorgung des Betriebshofs der Stadtwerke Nordhausen und mittlerweile von weiteren fünf Gebäuden in der Nachbarschaft. Im Zuge der Energiekrise hat sich das Heizhaus als zuverlässiger und kostengünstiger Wärmelieferant herausgestellt. Durch die Aufbereitung zu normiertem Brennstoff wird das Ende der Abfalleigenschaft erreicht. Wichtig hierfür ist die Störstofffreiheit des Ausgangsmaterials.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | Biomasse-Forum 2024 (November 2024) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 2,50 |
| Autor: | Diplom-Wirtschaftsjurist (FH) Thomas Mund |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.