Die durch Veränderungen des globalen Klimas hervorgerufenen Folgen für den Wasserhaushalt zeigen sich in Deutschland unter anderem in Gestalt flächendeckend fallender Grundwasserstände.
Damit verbundene konkrete Einschränkungen der quantitativen und qualitativen Wasserverfügbarkeit sind in den verschiedenen Regionen Deutschlands (noch) unterschiedlich stark ausgeprägt. Bereits heute führt die Knappheit von Grundwasser aber zu spürbaren Auswirkungen auf die Möglichkeiten der Nutzung des Grundwassers. Diese Einschränkungen der Wasserverfügbarkeit werden sich zukünftig verstärken. Es bedarf daher zwingend der Entwicklung von Strategien für den zukünftigen Verbrauch von Wasser und insbesondere den Verbrauch und die Nutzung von Grundwasser. Die generelle Reduzierung des Wasserverbrauchs ist ein wichtiges Ziel für den zukünftigen Umgang mit Wasser, das aber nicht allein ausreichend sein kann. Denn es ist aufgrund des Klimawandels ebenfalls absehbar, dass der Bedarf für Wasser in einigen Bereichen steigen wird - zum Beispiel für die landwirtschaftliche und urbane Bewässerung in Zeiten zunehmender Trockenheit.Deshalbmuss bei der Erarbeitung von Strategien zum zukünftigen Umgang mit Wasser auch die Nutzung alternativer Wasserressourcen in den Blick genommen werden. Dazu zählt insbesondere die Wiederverwendung von Wasser.
| Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
| Quelle: | UWP 01/2022 (März 2022) |
| Seiten: | 10 |
| Preis: | € 25,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Jörg E. Drewes |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.