Umweltschadensgesetz - Klimaschutz und Verursacherprinzip

Klimakabinett, Klimaschutzgesetz, Klimademos - Schlagzeilen über den Klimawandel und die damit verbundenen Folgeschäden zeigen beinahe täglich auf, dass der Mensch mit schadstoffträchtigen Emissionen das fragile Gefüge der Umwelt in gravierendem Maße nachteilig beeinflusst. Auf der Basis des Verursacherprinzips ist das europäische und nationale Umweltrecht bestrebt, schädigendes Emissionsverhalten mittels unterschiedlicher Instrumente direkter und indirekter Verhaltenssteuerung einzudämmen.

On the basis of the polluter pays principle the Environmental Damage Act gives reasons for a responsibility under public law with regard to the prevention, reduction and remediation of environmental damage. As a result, the main challenge is to establish proof of a causal relationship between different emissions and the occurring of damage going with them. This refers particularly to climate damages that arise as a consequence of a summative, extremely complex and dynamic interaction of global emitted emissions. This shows that making a legally relevant diagnosis of causality referring to climate changes, hits the glass ceiling of human’s possibility for findings. In this respect it is impossible tomake a reliable and individual statement, whether a greenhouse gas emission has taken part in an environmental damage, and if so, how much it has contributed to it. In addition, a legal obligation of individual emitters for the remediation of climate damage regularly proves to be unsuitable and practically unfeasible anyway in view of their specific origin and effect.


Autor:
Iven Beckbissinger



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: EurUp 01/2020 (Februar 2020)
Seiten: 15
Preis: € 32,00
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