Am Beispiel der See- und Küstenvögel der deutschen Nordsee
Meere und Ozeane sind elementare Lebensgrundlage auch für unser Leben an Land. Sie zu schützen und zu erhalten, ist daher im wörtlichen Sinne lebensnotwendig. Obwohl etwa das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) im Jahr 1976 in Kraft trat, fehlte es in der Bundesrepublik Deutschland trotz mahnender Stimmen in der Literatur sowie aus der Umwelt- und Naturschutzverwaltung lange an einer rechtlichen Regelung des Meeresschutzes als solchem, vor allem seewärts des Küstenmeeres. Inzwischen hat sich in Sachen Meeresumwelt- und -naturschutz vieles, wenn auch nicht alles, zum Besseren gewendet. Die - politisch, fachlich und rechtswissenschaftlich hart erstrittene - Ausweisung von Natura 2000-Gebieten in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) auf der Grundlage des 2002 in das BNatSchG eingefügten § 38 (jetzt § 57) ist ein Beleg dafür.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | EurUp 02/2024 (Juni 2024) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 32,00 |
Autor: | Dr. Peter Kersandt |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.