Möglichkeiten und Grenzen des Abfallrechts
In einer umweltverträglichen Wirtschaft kommt der umweltverträglichen Produktgestaltung und der Schließung von Kreisläufen eine zentrale Rolle zu. Im Abfallrecht wurde die umweltverträgliche Produktgestaltung als Teil der Produktverantwortung der Hersteller 1996 eingeführt (§ 22 KrW-AbfG). Das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) von  2012 hat die Regelung in § 23 nahezu unverändert übernommen.  Ziel der Produktgestaltung soll zum einen die Abfallvermeidung u.a. durchmehrfache Verwendung und technische Langlebigkeit der Produkte sein. Zum anderen soll die Beschaffenheit des Produktes eine hochwertige Verwertung und umweltverträgliche Beseitigung ermöglichen. Konkretisierende Regelungen zur Produktgestaltung finden sich z.B. im ElektroG, in der AltfahrzeugV und in dem neuen VerpackG
| Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH | 
| Quelle: | AbfalR - 03/2018 (Juni 2018) | 
| Seiten: | 9 | 
| Preis: | € 32,00 | 
| Autor: | Dr. Rebecca Prelle | 
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)  | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.