Hauptziele des Projekts waren, über eine höhere Anzahl von Bodenproben aus Berliner Hausgärten den Nährstoff-Versorgungsstand zu ermitteln und über begleitende Fragebögen Ursachen für eine Überdüngung herauszufinden. Die Ergebnisse sollten nach Auswertung dazu dienen, bundesweit ergänzende Informationen zum Thema Eigenkompostierung und Biotonnennutzung bereitzustellen, die dann in die jeweilige Öffentlichkeitsarbeit einfließen können und sollen.
Verschiedene Untersuchungen offenbarten bereits, dass Gartenböden - und speziell Beetflächen - mehrheitlich insbesondere mit Phosphat überdüngt sind. Dass die Abschöpfung von nährstoffhaltigen Pflanzenresten über die Grünrestsammlung und/oder die Biotonne einen Abbau dieser Überdüngung leisten sollte, erscheint trivial. In einem Berliner Projekt wurden rund 600 Bodenproben von Hausgärten auf Nährstoffgehalte analysiert und gleichzeitig die Praxis zu Eigenkompostierung, Kompostverwendung und Biotonnennutzung abgefragt. Im Wesentlichen ergab das Projekt, dass die auch hier gefundenen Nährstoffüberfrachtungen eindeutig auf zu hohe Kompostgaben zurückzuführen sind, damit mittelbar auf eine zu große Menge selbst kompostierter organischer Küchen- und Gartenabfälle.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2023 (November 2023) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 5,50 |
Autor: | Dr.-Ing. Ulrich Wiegel |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.