Kompost erfreut sich derzeit als Torfersatzstoff nicht nur in der Herstellung von Hobbyerden einer stark wachsenden Nachfrage. Auch in Kultursubstraten für den Erwerbsgartenbau spielt der Torfersatz in Form von Kompost eine zunehmend bedeutende Rolle. Das ist politisch durchaus gewollt: In ihrer Torfminderungsstrategie setzt die Bundesregierung die Segel für eine Erdenindustrie, die weitestgehend ohne den so klimaschädlichen Abbau von Torf auskommt.
Bestärkt durch die Torfminderungsstrategie der Bundesregierung haben sich Kompostwerke innerhalb der letzten Jahre zum wertvollen Rohstofflieferanten für die Erdenindustrie entwickelt. Doch nicht jeder Kompost eignet sich für die Herstellung von Erden und Substraten. An Beschaffenheit und Qualität werden hohe Anforderungen gestellt. Das RETERRA Humuswerk Main-Spessart hat in mehr als 15 Jahren umfangreiche Erfahrungen in der Verarbeitung von Komposten für die Erden- und Substratherstellung gesammelt. Das Fazit: Erhöhte Kosten durch geänderte Prozessabläufe, längere Lagerzeiten und zusätzliche Analytik können in Form einer erhöhten Produktqualität auf Verkaufspreise umgelegt und somit ein sicherer und attraktiver Absatzmarkt geschaffen werden.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2023 (November 2023) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Maximilian Kanzler |
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