Bei den Brandereignissen in Abfallbehandlungsanlagen ist in den letzten Jahren ein neuer Höhepunkt erreicht worden. Auch wenn die Abfall- und Entsorgungswirtschaft seit jeher vor der Herausforderung des richtigen Umgangs mit brandlastreichen Materialien steht, ist der derzeitige Entwicklungsstand höchst unbefriedigend.
Neben den Umweltbelastungen und dem offensichtlichen Konflikt mit abfallwirtschaftlichen Zielen werden die zunehmenden Sachschäden und der drohende Versicherungsverlust für die Betriebe zu einem immer größeren Problem. Dieser Beitrag geht daher auf die besonderen Herausforderungen der Branche, wie z. B. inhomogene Stoffströme, Verschmutzungen, Anhaftungen und Störstoffe mit erhöhter Brandgefahr sowie einer hohen Staubbelastung ein. Im Anschluss werden klassische Brandursachen auf der Basis einer vonseiten der Verbände ASA e. V., BDE e. V., BVSE e. V. und VKU e. V. durchgeführten Umfrage analysiert und zudem branchenspezifische Brandursachen, wie Selbstentzündung oder Risiken durch Batterien, näher beleuchtet.
Abschließend gibt der Beitrag einen Überblick über mögliche Strategien und Maßnahmen, um Brandereignisse in der abfallwirtschaftlichen Wertschöpfungskette zu reduzieren. Darunter befinden sich zum einen Ansätze, wie Störstoffe mit erhöhter Brandgefahr in Abfallströmen vermieden werden können; zum anderen wie ein verbessertes Risikomanagement und Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes zukünftig erreicht werden.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 35. Abfall- und Ressourcenforum 2024 (April 2024) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 6,50 |
Autor: | Katrin Büscher Johanna Weppel |
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