Die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) ist Betreiberin des Abfallwirtschaftszentrums Kaiserslautern-Mehlingen. Sie ist öffentlich- rechtlicher Entsorgungsträger für ihre Anstaltsträger, die Stadt und den Landkreis Kaiserslautern, und somit für ein Entsorgungsgebiet von zirka 800 km2 mit rund 250.000 Einwohnern zuständig.
Im August 2023 ist die Ersatzbaustoffverordnung in Kraft getreten. Ziel ist die Schonung natürlicher Ressourcen durch den Einsatz von mehr Ersatzbaustoffen.
Für Deponiebetreiber bedeutet das Inkrafttreten der Ersatzbaustoffverordnung Veränderungen in mehrfacher Hinsicht:
Zunächst ändert sich das Annahmeprozedere für bestimmte, gütegesichert hergestellte Ersatzbaustoffe. Daneben stellen sich eine Vielzahl von Abgrenzungsfragen. Bisher lässt sich nicht sicher prognostizieren, ob das neue Regelwerk zu relevanten Stoffstromverschiebung führen wird. Bisher haben sich weder die Befürchtungen des erheblichen Anstiegs an Deponiebedarf, noch die Hoffnung auf mehr Recycling erfüllt. Die Schaffung neuen Deponieraums bleibt daher weiterhin eine abfallwirtschaftliche Herausforderung.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 35. Abfall- und Ressourcenforum 2024 (April 2024) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Jan B. Deubig Jens Kröcher Franziska Kaschluhn |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.