Umgang mit Unsicherheiten in der Hochwasservorhersage am Beispiel des Emschergebiets

Das Emschergebiet zählt zu den am dichtest besiedelten Industrieregionen Europas. Insbesondere der hohe Versiegelungsgrad und bergbaubedingte Einflüsse wirken sich verschärfend auf die Gefährdung vor Hochwässern aus.

Die Abflusskonzentrationszeit an der Emscher beträgt zwischen zwei und sechs Stunden, an den Nebenläufen laufen Hochwasserwellen in weniger als zwei Stunden ab. Bedingt durch die schnelle Konzentrationszeit und die hohe Bevölkerungsdichte kommt der Hochwasservorhersage für das Emschergebiet eine große Bedeutung zu. Neben winterlichen Dauerregenlagen können auch sommerliche Starkregen mit Unwetterpotenzial zur Bildung einer Hochwassersituation an Emscher und Nebenläufen führen. Gerade in diesen sommerlichen konvektiven Situationen steht die Hochwasservorhersage vor der Herausforderung, mit den Unsicherheiten der meteorologischen Vorhersagemodelle umzugehen. Dies wird verdeutlicht am Beispiel des Juli-Hochwassers 2021, ebenso werden Erfahrungen in der Anwendung von Nowcasting-Daten vorgestellt.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft - Heft 07-08 (August 2023)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Adrian Treis
Dipl.-Geogr. Angela Pfister
Dr.-Ing. Burkhard Teichgräber
 
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