Seit einigen Jahren werden Hochwasservorhersagen in Deutschland mit hoher Genauigkeit an Landespegeln angeboten, so dass zeitnah Gegenmaßnahmen im Katastrophenschutz und Zivilschutz angestoßen werden können. An kleinen Gewässern jedoch kommt es durch den Mangel an Pegelanlagen zu einem reduzierten Monitoring.
Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hat gezeigt, dass kleine Fließgewässer das Abflussgeschehen in den Hauptgerinnen dramatisch verändern und zu schwierigen Situationen führen können, ohne dass die betroffenen Stellen schnell genug ein vollständiges Bild der hydrologischen Situation erhalten können. Daher ist es wichtig, weitere Zustandsgrößen, wie die Bodenfeuchte, in die Betrachtung der Hochwassergefahr einzubeziehen, um die Hochwasserscheitel genauer vorhersagen und die Hochwassergefahr frühzeitig in großen unbeobachteten Gebieten erkennen zu können. Diese Studie zeigt, wie eine qualitative Hochwasservorhersage in Lenzkirch effektiv Hochwasserschutzmaßnahmen verbessert, ohne dass es zu baulichen Eingriffen kommen muss.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 07-08 (August 2023) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Benjamin Mewes Dr. Henning Oppel Philipp Bühler Florian Falger |
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