Die Größen Wassertand (W) und Durchfluss (Q) sind ein grundlegender Bestandteil der wasserwirtschaftlichen Praxis und werden für viele wasserwirtschaftliche Aufgaben und Fragestellungen benötigt. So finden diese Größen unter anderem Verwendung in Vorhersagemodellen, werden zur Kalibrierung von hydrodynamisch- numerischen Modellen genutzt und sind grundlegend zur Erstellung und Validierung von Wasserstand- Durchfluss- Beziehungen (W-Q-Beziehungen).
Die DIN EN ISO 748 schafft für stangengeführte Durchflussmessungen geltende Regelungen, unter anderem zur Bestimmung der Unsicherheiten von Durchflussmessungen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei der Berechnung der Messunsicherheiten die Anzahl der verwendeten Messlotrechten einen großen Einfluss auf die Gesamtunsicherheit einer Durchflussmessung hat. Um den Einfluss der Messlotrechtenanzahl auf den gemessenen Durchfluss zu ermitteln, wurden an vier Pegeln Durchflussmessungen durchgeführt und systematisch ausgewertet.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 07-08 (August 2023) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Felix Simon Lucas Eckel Prof. Dr.-Ing. Christoph Mudersbach Dr. Alexander Hartung |
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Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.