IoT-Gewässergüte-Monitoring mittels KI-basierter Hauptionenzerlegung aus Leitfähigkeitsdaten im Erfteinzugsgebiet

Die Anforderungen an das Monitoring von Wassermengen und Wassergüte werden immer größer, was häufig mit steigenden Kosten für Laboranalysen und umfangreicher Sensorik einhergeht. Umgekehrt wird aber selten der volle Informationsgehalt bereits erhobener Parameter in Gänze analysiert. Die elektrische Leitfähigkeit (englisch: electrical conductivity, EC) ist ein solcher arameter, welcher die Summe der im Wasser gelösten Ionen widerspiegelt und gleichzeitig ein integriertes Signal des Abflussgeschehens darstellt.

In dieser Studie zeigen wir die Entwicklung eines KI-basierten Systems, welches gemessene Wasserstände und Daten der elektrischen Leitfähigkeit online in kontinuierliche Abfluss- und hydrochemische Signaturen umwandelt. Am Beispiel des Einzugsgebiets der oberen Erft zeigen wir, dass das System eine flächendeckende und kostengünstige Ergänzung zur kontinuierlichen Betrachtung des ökologischen Zustands eines Gewässers darstellt.Das resultierende IoTSondenprodukt ist in der Lage, auch ohne buliche Veränderungen am Gewässer unterschiedliche hydrochemische Parameter zu erfassen, zu überwachen und somit den Ansprüchen eines modernen Gewässergütemonitorings gewahr zu werden.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft - Heft 07-08 (August 2023)
Seiten: 4
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.-Geogr. Marcel Delker
Dr. Benjamin Mewes
Daniel Bittner
Sebastian Pauly
Antje Pohl
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.