Die Zunahme der Frühjahrstrockenheit sowie die zunehmenden Wetterextreme im Sommer mit Hitze und Trockenheit oder Starkregen und Überschwemmungen stellen neue Herausforderungen an Landwirtschaft und Wasserwirtschaft [1]. Ein System, in dem sich beide Bereiche überlappen, sind die weit verbreiteten landwirtschaftlichen Drainagen.
Gesteuerte landwirtschaftliche Drainagen halten bei Wasserüberschuss Wasser zurück und stellen es während trockenerer Zeiten wieder zur Verfügung. Vier typische Geländesituationen in Südbaden und der Nordwestschweiz wurden hinsichtlich eines Einsatzes analysiert. Gezeigt wird, dass Smarte Drainagen einen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten und der Landwirtschaft Vorteile im Kampf gegen Trockenperioden verschaffen können.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 04 (April 2023) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Wolf-Anno Bischoff Dipl.-Ing. Philipp Staufer |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.