'Die Verbesserung der Wasser- und Bodenverhältnisse im Ried der Rheinebene ist eine alte Frage. Um sie ganz zu verstehen, müssen wir in der Geschichte unseres Hessenlandes weit zurückgreifen.' Man könnte meinen, dieses Zitat aus dem Jahr 1925 vom Landtagsabgeordneten Dehlinger in einem Sonderabdruck aus der 'Hessischen Landwirtschaftlichen Zeitschrift' sei auf die heutige Zeit bezogen und ein Aufruf, die aktuellen Nutzungskonflikte vor dem Hintergrund ihrer komplexen Entwicklung und Geschichte besser zu verstehen.
Im Hessischen Ried gibt es keinen konfliktfreien 'Wunschzustand' der Grundwasserstände. Die Herausforderung besteht darin, die bereichsweise konkurrierenden Anforderungen von Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Naturschutz und Siedlungsschutz an die Grundwasserstände bestmöglich in Einklang zu bringen. Dafür sind neue Elemente der aktiven Bewirtschaftung von Wasser zu entwickeln. Über erste Ergebnisse eines Vorhabens zur situativen Zuwässerung in Wäldern des Hessischen Rieds wird berichtet.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 04 (April 2023) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Michael Köhler Dr. Henning Meesenburg Dr.-Ing. Heiko Gerdes |
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