Die Niedrigwasserereignisse der letzten Jahre machen die Notwendigkeit eines Niedrigwasserrisikomanagements deutlich. Im Forschungsprojekt DryRivers wird daher ein Werkzeug zur Unterstützung des Niedrigwasserrisikomanagements entwickelt. Vorgestellt werden die mplementierten Ansätze.
Nach den Niedrigwasserereignissen der Jahre 2018, 2019 und 2020 konnten auch im Kalenderjahr 2022 Rekordtiefstwerte an den Pegeln vieler europäischer Fließgewässer gemessen werden. Neben den hydrologischen Bewertungen verdeutlichen diese Ereignisse auch, welche Konsequenzen durch Niedrigwasser auftreten können. So beliefen sich allein die Schäden für die Schifffahrtsindustrie durch das Niedrigwasser im Jahr 2018 auf ca. 2,7 Mrd. Euro. Der jährliche Schaden wird durch Dürreereignisse innerhalb der Europäischen Union auf schätzungsweise 9 Mrd. Euro beziffert. Niedrigwasserereignisse belasten aber auch die gewässernahe Flora und Fauna, z. B. durch zu geringem Abfluss und Wasserstände, Sauerstoffmangel oder sogar das komplette Trockenfallen von Gewässerabschnitten. So trockneten z. B. im Jahr 2019 kleinere Bäche wie etwa die Schrote oder die Klinke abschnittsweise aus, wodurch es zu massiven ökologischen Folgen kam. Etwa dem Teilausfall einzelner Populationen von Fischen und Makrozoobenthos, aufgrund der Stresssituation durch den eingeschränkten Lebensraum.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 05 (Mai 2023) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Udo Satzinger |
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