Untersuchungen zur Vorbehandlung von Abfällen vor der Vergärung mittels Perkolation nach dem ISKA®-Verfahren

Überprüfung der Perkolationsleistung ISKA®-Verfahrens sowie der erzielten Massen und Qualitäten der Outputstoffströme

Vergärungstechnologien zählen zu den etablierten Verfahren in der Gewinnung regenerativer Energien aus Biomasse. Für die Energieeffizienz dieser Verfahren sind die Leistung der Vergärungsstufe, die Höhe der Verfügbarkeit der anaerob abzubauenden organischen Substanzen und der spezifische Energiebedarf des Behandlungsverfahrens maßgeblich.

Weil während des Vergärungsprozesses selbst ein hoher Entwicklungsstand attestiert werden kann, trifft dies für die Faktoren "Energiebedarf" und insbesondere für die "Verfügbarkeit der anaerob abbaubaren organischen Substanz" nicht zu. Dies gilt generell für feste Biomasse und ist besonders ausgeprägt bei diversen Siedlungsabfällen. Eine Schlüsselstellung für die Optimierung beider Faktoren nimmt die Abfallaufbereitung vor der Vergärung ein.

Die Autoren präsentieren ausführlich die Ergebnisse der Testreihen, die mit dem Perkolationsverfahren durchgeführt wurden. Neben der Bilanzierung und den Auswirkungen der Perkolation auf die Stabilität des behandelten Abfalls erstellten die Durchführenden auch Massenbilanzen des Verfahrens und bestimmten die Einfluss- und Bewertungsgrößen, die sich auf die Perkolation auswirken.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 16. Kasseler Abfallforum-2004 (April 2004)
Seiten: 13
Preis: € 6,50
Autor: Dr.-Ing. Heike Santen
Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke
Thomas Engelhard
Dipl.-Ing. Christian Widmer
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.