Forschungsergebnisse zum Hochwasser-Pass aus internationalen Projekten und Ptenzial für Deutschland

Der Hochwasser-Pass ist ein mehrstufiges Konzept zur Gefährdungsbeurteilung einer Immobilie durch Überflutungen. Mit ihm werden Verbesserungsmöglichkeiten zur Lage (bei Neubauten), Bauweise und Bauausführung aufgezeigt. So können die Menschen sowohl informiert als auch zur Eigenvorsorge aktiviert werden, wodurch ein wichtiger Baustein des Hochwasserrisikomanagements gefördert wird.

Der Hochwasser-Pass ist ein Instrument zur Unterstützung von Haus- und Grundbesitzern bei der Eigenvorsorge gegen Überflutungen. Das Konzept wurde an die  vorherrschenden Gegebenheiten im Iran und in Ghana angepasst, wobei für jedes Land eine eigene Version entwickelt wurde. Die veränderten Methoden und neu entwickelten Informations- und Kommunikationsmaterialien bieten Potenzial für eine weitere Optimierung des deutschen Hochwasser-Passes.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 06 (Juni 2023)
Seiten: 6
Preis: € 10,90
Autor: Philip Meier
Helene Meyer
Annika Schüttrumpf
Georg Johann
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Wasserwiederverwendung für landwirtschaftliche und urbane Zwecke in Deutschland
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Wasserwiederverwendung trägt zur Entlastung natürlicher Wasserressourcen bei. Die seit 2023 gültigen EU-Mindestanforderungen an Wasserwiederverwendung werden derzeit in deutsches Wasserrecht integriert. Das im Juli 2025 erschienene Merkblatt DWA-M 1200 erleichtert die praktische Umsetzung von Wasserwiederverwendung in Deutschland.

Wasserbau 2.0 - Biodiversität im Fokus
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Innovative Betonsteine als Ersatz für natürliche Wasserbausteine können Vorteile beim ökologischen Fußabdruck, beim Bau, bei der Besiedlungsfähigkeit und sogar bei der Wiederverwendung bieten. Dargestellt werden die Entwicklung und mögliche Einsatzgebiete.

Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.