Für große Wasserkraftanlagen existiert derzeit kein Stand der Technik hinsichtlich Fischschutz und Fischabstieg, technische Lösungen sind nach derzeitigem Wissenstand vielerorts nicht praktikabel.
Fischaufstiegsanlagen werden weltweit gebaut, um die longitudinale Vernetzung in Flüssen wiederherzustellen. Allerdings sind sie nach Meinung vieler Experten nur für flussaufgerichtete Wanderungen geeignet und werden für die flussabwärts gerichtete Migration als vernachlässigbar angesehen. Daher werden alternative Einrichtungen empfohlen, um die flussabwärts gerichtete Wanderung zu erleichtern. Einige neuere Studien widersprechen dieser allgemeinen Annahme jedoch und zeigen das Potenzial für bidirektionale Bewegungen auf. Die vorliegende Studie erweitert das Verständnis des Potenzials von Fischaufstiegsanlagen für die flussabwärts gerichtete Migration, indem sie deren Effizienz in einem Laufwasserkraftwerk in der Donau untersucht.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 02/03 (März 2023) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Walter Reckendorfer Dr. Michael Schabuss Dr. Regina Petz-Glechner |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.