Neben den Starkniederschlägen im Mai und im Juni war eine Ursache für das flächendeckende Hochwasser im Juni 2013 in Sachsen, dass bis Ende Mai in den Flussgebieten so hohe Bodenfeuchtewerte vorlagen, wie sie seit Beginn der Messungen 1962 noch nicht beobachtet wurden.
Im Juni war es 10 Jahren her, dass in Sachsen letztmalig ein flächendeckendes Hochwasser aufgetreten ist. Waren die Elbe und Mulde bereits 2002 schwer vom Hochwasser betroffen, kam es im Gebiet der Weißen Elster im Juni 2013 zu einer Situation, die seit 1954 nicht so geschehen ist. Wie 2002 und 2010 wurde das Hochwasser 2013 in einer Ereignisanalyse ausführlich ausgewertet. Die wesentlichen Ziele der Analyse sind die Aufarbeitung und Dokumentation des Hochwasserereignisses. Der Inhalt der Ereignisanalyse umfasst die Beschreibung des meteorologischen und hydrologischen Verlaufs, die Untersuchung der Schaden verursachenden Prozesse, die Zusammenstellung der aufgetretenen Schäden und Aussagen zu den Hochwasserwarnungen und zum Katastrophenmanagement. Ergänzt wurde die Ereignisanalyse mit speziellen Fallbeispielen, die das Geschehen während des Hochwassers untersetzen. Erstmalig wurde in der Ereignisanalyse vom Hochwasser im Juni 2013 auch die Rolle der sozialen Medien bewertet. Die detaillierten Analysen der Hochwasser in Sachsen sind dabei immer ein wichtiger Bestandteil des Hochwasserrisikomanagements.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 09 (September 2023) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Hydrol. Petra Walther |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit