Bei der Untersuchung des Fischabstiegs stehen vielfach Aspekte der Turbinenmortalität von Wasserkraftanlagen sowie mögliche Schutz- und Abstiegseinrichtungen im Fokus [1], [2]. Wehranlagen bzw. ihre Wehrfelder stellen einen weiteren Abstiegskorridor für Fische dar, der in Abhängigkeit vom Ausbaugrad einer Wasserkraftanlage und den Abflussverhältnissen von
Bedeutung sein kann. Dieser Korridor wird prioritär, wenn keine Wasserkraftnutzung am Standort existiert und der Abfluss hauptsächlich über das Wehr abgeführt wird.
Die Herstellung der Durchgängigkeit von Stauanlagen an Bundeswasserstraßen ist eine gesetzliche Verpflichtung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV). Neben der generellen Aufwärtspassierbarkeit ist an den von der WSV betriebenen Wehren auch der Fischabstieg zu berücksichtigen, vor allem an Standorten ohne Wasserkraftnutzung. Da der Abstieg von Fischen über Wehranlagen bisher wenig untersucht wurde, hat die Bundesanstalt für Gewässerkunde eine Machbarkeitsstudie an einem Schlauchwehr an der Aller durchgeführt. In der Studie wurde untersucht, ob Sonarkameras Fische beim Anschwimmen an und Absteigen über ein Schlauchwehr erfassen können.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 10 (Oktober 2023) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Detlev Ingendahl Dipl.-Ing. Patrick Blank Gersom Burghardt Dr. Cornelia Schütz Dr. David Nijssen |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.