Bei der Untersuchung des Fischabstiegs stehen vielfach Aspekte der Turbinenmortalität von Wasserkraftanlagen sowie mögliche Schutz- und Abstiegseinrichtungen im Fokus [1], [2]. Wehranlagen bzw. ihre Wehrfelder stellen einen weiteren Abstiegskorridor für Fische dar, der in Abhängigkeit vom Ausbaugrad einer Wasserkraftanlage und den Abflussverhältnissen von
Bedeutung sein kann. Dieser Korridor wird prioritär, wenn keine Wasserkraftnutzung am Standort existiert und der Abfluss hauptsächlich über das Wehr abgeführt wird.
Die Herstellung der Durchgängigkeit von Stauanlagen an Bundeswasserstraßen ist eine gesetzliche Verpflichtung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV). Neben der generellen Aufwärtspassierbarkeit ist an den von der WSV betriebenen Wehren auch der Fischabstieg zu berücksichtigen, vor allem an Standorten ohne Wasserkraftnutzung. Da der Abstieg von Fischen über Wehranlagen bisher wenig untersucht wurde, hat die Bundesanstalt für Gewässerkunde eine Machbarkeitsstudie an einem Schlauchwehr an der Aller durchgeführt. In der Studie wurde untersucht, ob Sonarkameras Fische beim Anschwimmen an und Absteigen über ein Schlauchwehr erfassen können.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 10 (Oktober 2023) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Detlev Ingendahl Dipl.-Ing. Patrick Blank Gersom Burghardt Dr. Cornelia Schütz Dr. David Nijssen |
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