50 Jahre Stockholm-Deklaration über die menschliche Umwelt

The 50th anniversary of the Declaration gives reason for an overview of its continuing importance for the environment as a global 'common concern', for the classification of the States following their status of development and capacity to contribute to environmental protection and for appropriate principles and instruments of implementation.

Die von der UN-Konferenz über die Menschliche Umwelt in Stockholm1972 verabschiedete sog. Stockholm-Deklaration stellt den ersten Versuch dar, umweltrechtliche Prinzipien auf den Weg zu bringen, die international Beachtung finden und Bausteine eines breit angelegten Umweltschutzprogrammes sein sollten. Man muss ihr deshalb nicht die Qualität einer Magna Charta des internationalen Umweltrechts zuerkennen, wie der Repräsentant des Vatikans bei ihrer Entstehung erwogen hatte. Jedenfalls bleibt ihre Leistung zu den Hauptthemen Umweltschutz und Entwicklung, Natur- und Ressourcenschutz sowie Meeresverschmutzung bemerkenswert und innovatorisch, auch wenn die entsprechenden Prinzipien später - u.a. in der Weltcharta der Natur und der Rio-Deklaration über Umwelt und Entwicklung - weiterentwickelt oder ergänzt wurden. 



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: EurUp 03/2022 (September 2022)
Seiten: 6
Preis: € 32,00
Autor: Prof. Dr. Meinhard Schröder
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.