Auswirkungen des Aktionsprogramms Insektenschutz und der Ackerbaustrategie auf den Einsatz von Pestiziden

Das 'Aktionsprogramm Insektenschutz' geht davon aus, dass Insekten ein integraler Bestandteil der biologischen Vielfalt sind und in unseren Ökosystemen eine wichtige Rolle spielen. Zum einen seien die Gesamtmenge und zum anderen auch die Artenvielfalt der Insekten in Deutschland in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Mit dem 'Aktionsprogramm Insektenschutz' wollte die Bundesregierung das Insektensterben umfassend bekämpfen mit dem Ziel, eine Trendumkehr beim Rückgang der Insekten
und ihrer Artenvielfalt zu erreichen.

In dem Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD für die 19. Legislaturperiode vom März 2018 haben sich die beteiligten Parteien für eine umfassende Bekämpfung des Insektensterbens und den Schutz der biologischen Vielfalt ausgesprochen. Dazu sollten ein 'Aktionsprogramm Insektenschutz' und eine 'Ackerbaustrategie' entwickelt und zwecks Biodiversitätsschutz die Anwendung chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel wirksam reduziert werden. Der chemische Pflanzenschutz-WirkstoffGlyphosat solltemit einer systematischenMinderungsstrategie imEinsatzdeutlicheingeschränkt werden, mit dem Ziel, dessen Anwendung schnellstmöglich grundsätzlich zu beenden.1 Die Bundesregierung ist auf diesem Feld bis zum Ende der Legislaturperiode im September 2021 äußerst aktiv geworden. Die gesetzgeberischen Maßnahmen sollen folgend dargestellt und bezüglich ihrer Auswirkungen auf den Einsatz von Pestiziden2 untersucht werden. 



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: StoffR 03/2021 (August 2021)
Seiten: 12
Preis: € 32,00
Autor: RA Dr. Volker Kaus
 
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