Keim- und Geruchsemissionen unterschiedlicher Sammelbehälter für Bioabfälle

Präsentation von Untersuchungsmethodik und -ergebnissen

Insbesondere in verdichteten Innenstadtbereichen lehnen viele Bürger die getrennte Sammlung von Bioabfällen aufgrund der vermeintlich gesundheitsgefährdenden hygienischen Verhältnisse bei der Handhabung der Abfälle ab. Zudem werden auch die in den wärmeren Monaten verstärkt einsetzende Geruchsbelästigung und der teilweise festzustellende Madenbefall der Sammelbehälter vielfach als unzumutbar angesehen.

Die in der Öffentlichkeit geführte Diskussion um Geruch, Keime und Lästlingsbefall führt zu einer zusätzlichen Verunsicherung bei den Benutzern der Biotonnen und wirkt sich negativ auf die Akzeptanz der Getrenntsammlung von Bioabfällen in der Bevölkerung aus. Demzufolge kann eine wesentliche Erhöhung der Sammelleistung nur durch eine verbesserte Akzeptanz bei der Erfassung erreicht werden. Ein möglicher Ansatzpunkt ist hierbei der Einsatz von speziellen Behältersystemen für Bioabfälle, welche die genannten Problemebereiche deutlich reduzieren sollen.

Mittlerweile werden von verschiedenen Tonnenherstellern technische Weiterentwicklungen der Behältersysteme am Markt angeboten, die zu wesentlich geringeren Geruchs- und Keimemissionen als die derzeit eingesetzten Sammelbehälter führen sollen. Die Autoren präsentieren vor diesem Hintergrund die Untersuchungsergebnisse des WITZENHAUSEN-INSTITUTS, das einen Praxisversuch verschiedener Behältersysteme im Hinblick auf ihre Emissionsqualität durchgeführt hat.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 16. Kasseler Abfallforum-2004 (April 2004)
Seiten: 16
Preis: € 8,00
Autor: Dr.-Ing. Michael Kern
Dipl.-Ing. Ralf-Roman Karas
 
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