Nutzbarkeit, Umsetzung und Möglichkeiten der Biomassepotenzial-Nutzung
2001 hat das Ministerium für Umwelt und Forsten Rheinland-Pfalz das Institut für Angewandtes Stoffstrommanagement mit der Durchführung einer Biomasse-Potenzialstudie für Rheinland-Pfalz beauftragt. Ziel der Studie ist die Erfassung und energetische Bewertung aller organischen Stoffe und Stoffströme in Rheinland-Pfalz (RLP). Die Studie soll Anhaltspunkte liefern, wie alle Arten von Biomasse in RLP im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung effizienter und besser genutzt werden können. Neben der Erfassung der Potenziale sind daher insbesondere die technischen, logistischen und administrativen Aspekte einer umfassenden Nutzung von Biomasse Gegenstand der Untersuchung.
Neben der rein quantitativen Mengenerfassung werden daher vor allem auch Akteure, Hemmnisse und energetische wie stoffliche Nutzungsoptionen untersucht. Sie zielt darüber hinaus auf die parallele Umsetzung von Projekten und hat also einen starken Praxisbezug. Die Studie geht von der Annahme aus, dass Biomasse bisher nicht, nicht genug oder nicht richtig im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung genutzt wird. Nach drei Jahren Arbeit liegen nun die ersten Endergebnisse vor und werden mit der Landesregierung RLP diskutiert. Der Beitrag vermittelt einen Einblick in die im Land Rheinland-Pfalz vorhandenen Potenziale und deren Energiegehalte. Fehlende Details werden zurzeit noch für den Endbericht aufbereitet und werden Ende des Jahres 2004 der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 16. Kasseler Abfallforum-2004 (April 2004) |
| Seiten: | 9 |
| Preis: | € 4,50 |
| Autor: | Prof. Dr. Peter Heck |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.