Aktuelle Ergebnisse der ökobilanziellen Bewertung thermischer Entsorgungsverfahren für brennbare Abfälle

Ergebnispräsentation einer Untersuchung zum Vergleich verschiedener Konzepte der Abfallmitverbrennung

Das gesetzliche Verwertungsgebot sowie insbesondere aber auch die erheblichen Verschiebungen der Kostensituationen im Entsorgungsmarkt haben in den vergangenen Jahren zu einer deutlichen Zunahme der energetischen oder auch stofflichen Verwertung zugeführter Abfallströme geführt. Eine Verstärkung dieses Trends ist mit Blick auf Juni 2005 zu erwarten, wenn derzeit noch deponierte brennbare Abfälle definitiv nicht mehr ohne Vorbehandlung abgelagert werden dürfen.

Es ist daher davon auszugehen, dass die von einzelnen Industriezweigen - z.B. der Zementindustrie - bereits seit langer Zeit gepflegte Abfallmitverbrennung sich auf weitere Zweige, vor allem auch zahlreichere Abfälle ausdehnen wird. Angesichts dieser Entwicklungen steigt der Bedarf von Seiten der verantwortlichen Ordnungs- und Genehmigungsbehörden, vor dem Hintergrund einer ordnungsgemäßen und schadlosen, insbesondere ökologisch verträglichen Kreislaufwirtschaft, Randbedingungen für diesen Trend zu formulieren.

In diesem Beitrag zum Abfallforum befinden sich erste Ergebnisse eines aktuell vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) Nordrhein-Westfalen beauftragten Forschungsvorhabens. Der Schwerpunkt dieses Beitrags liegt in der Beschreibung des Untersuchungsrahmens und der Methodik.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 16. Kasseler Abfallforum-2004 (April 2004)
Seiten: 19
Preis: € 9,50
Autor: Dipl.-Biol. Horst Fehrenbach
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.