Anforderungen an eine nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie
Der vorliegende Beitrag widmet sich der Frage, wie aus Sicht der Unternehmen der Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft in Deutschland eine praxisnahe und ambitionierte nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie konzipiert sein sollte. Er befasst sich zum einen mit der notwendigen Verzahnung von Kreislaufwirtschaftspolitik und Rohstoffstrategie, einer Einbettung in die europäischen Aktivitäten zum Green Deal und zum CEAP (Circular Economy Action Plan), stoffstromspezifischen Herausforderungen (Metallbereich,Mineralik, Kunststoffe), aber auchmit unverzichtbaren Rahmenbedingungen für die Unternehmen der Kreislaufwirtschaft. Die im Einzelnen vorgestellten Forderungen sind in den letzten Monaten in den Fachbereichen und Arbeitskreisen des BDE Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft, in seinen Regionalveranstaltungen und auf einer Konferenz mit externen Stakeholdern entworfen und diskutiert worden.
| Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
| Quelle: | AbfallR 06/2022 (November 2022) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 32,00 |
| Autor: | Peter Kurth Simon Alexander Trenckmann |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.