In diesem Beitrag werden nach der erfolgten Darstellung und Klassifizierung der Wasserkraftanlagen und Wasserräder die anderen für den Bereich der kleinen und mittelgroßen Wasserkraft bedeutsamen Wasserkraftmaschinen mit den Wasserkraftschnecken, Wassersäulenmaschinen, Wasserturbinen und die kinetischen Energiewandler vorgestellt.
Wasserkraftschnecken (Bild 1) sind schraubenartige Turbinen, die mit einem bestimmten Neigungswinkel an einem Potenzialhöhenunterschied im Gewässer eingebaut werden. Das hineinfließende Wasser beeinflusst durch die auf die Schraube einwirkende Lageenergie die Drehbewegung der Wasserkraftschnecke. Dies ist die Umkehr des jahrtausendalten Prinzips der archimedischen Schraube zur Wasserförderung, die bereits 287 bis 212 v. Chr. von Archimedes beschrieben wurde [46], [87]. Die eigentliche Wasserkraftschnecke wurde jedoch erst in ihrer Funktion als Wasserkraftwandler zur Energieerzeugung 1991 von Karl-August Radlik patentiert und in den folgenden Jahren an der TU Prag untersucht [63]. Während im Teillastbereich Spitzenwirkungsgrade von über 90 % unter Laborbedingungen erreicht werden, bewegen sich in der Praxis die Wirkungsgrade üblicherweise zwischen 75 % und 85 %.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 12 (Dezember 2022) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr.-Ing. Jens Metzger Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen Dipl.-Ing. Christian Seidel |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit