Für die Auslegung und den Entwurf von Wasserkraftanlagen ist die Auswahl des Wasserkraftanlagentyps und der für den Standort geeigneten Wasserkraftmaschine erforderlich. Auf Grund der Vielfalt möglicher Ausführungsformen werden die verschiedenen Wasserkraftmaschinen und Wasserkraftanlagen hinsichtlich der technischen Konzepte gezeigt und die Wasserkraftanlagen klassifiziert. Dabei werden einerseits die Wasserkraftanlagen und Wasserräder und andererseits die Wasserkraftschnecken, Wassersäulenmaschinen, Wasserturbinen und die kinetischen Energiewandler behandelt.
Die Klassifizierung von Wasserkraftanlagen findet in der Literatur nach unterschiedlichen Kriterien statt. Eine gängige Einteilung von Wasserkraftanlagen erfolgt nach der standörtlichen Betriebsweise in Laufwasserkraftwerke, Speicherkraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke, Gezeitenkraftwerke, Wellenkraftwerke und Strömungskraftwerke (Bild 1, z. B. [38], [74]). Eine weitere Möglichkeit der Klassifizierung erfolgt anhand der Nutzfallhöhe und der installierten Leistung. Dabei gibt es in der Praxis zwischen den einzelnen Klassifizierungen fließende Übergänge und uneinheitliche Definitionen. Die Einteilung der Wasserkraftanlagen anhand ihrer installierten Leistung erfolgte schon sehr früh [48], [50], wobei hier die Grenze zur großen Wasserkraft bei einer Leistung von 1 000 PS (735 kW) lag.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 12 (Dezember 2022) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Christian Seidel Dr.-Ing. Jens Metzger Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit