Der Bausektor gehört zu den ressourcenintensivsten Wirtschaftssektoren. Der Bestand an Gebäuden und Infrastrukturen ist mit rund 28 Milliarden Tonnen (Stand 2010) inzwischen ein bedeutendes, menschengemachtes Rohstofflager, das nach Nutzungsende wieder dem Recycling zugeführt werden kann (Umweltbundesamt 2021). Bauabfälle fallen dann als Bauschutt, Straßenaufbruch, Boden und Steine sowie als Baustellenabfälle an.
Die zuverlässige Charakterisierung von Bauschutt bildet die Grundlage zur sensorgestützten Stoffstromüberwachung und Schüttgutsortierung. Ausgehend von Farbaufnahmen von Ziegel- und Kalksandsteinpartikeln werden verschiedene Deep Learning Architekturen zur Objektdetektion (Faster R-CNN, YOLOv3, SSD) hinsichtlich der Eignung für den spezifischen Einsatz in der Bauschuttcharakterisierung untersucht. Im Fokus der Untersuchungen steht die Detektionsleistung bei zunehmender Partikelüberlappung aufgrund verschiedener Belegungsdichten. Für das Training werden synthetisch erzeugte Bilder generiert, um aufwendiges Annotieren zu vermeiden. Der anschließende Transfer und Test auf realen Aufnahmen zeigen die generelle Eignung der Verfahren sowie die Vor- und Nachteile der jeweiligen Architekturen.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2022 (November 2022) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Felix Kronenwett G. Maier Robin Gruna Dr. Volker Thome Prof. Dr.-Ing. Thomas Längle |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit