Um den Anteil von erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland auf eine noch wenig genutzte Art und Weise zu erhöhen, hat die Hochschule Hof in dem Projekt NEEWa ein Netzwerk aus Experten und Interessierten aufgebaut, das die Gewinnung von Strom aus Wasserkraft in bestehenden Wasseranlagen stärken soll.
1 Hintergrund
2020 betrug der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Bruttostromverbrauch in Deutschland rund 45 %, wovon 7,4 % durch Wasserkraft erzeugt wurden [1]. Jedoch sind vielerorts die Möglichkeiten der Stromerzeugung durch Wasserkraft noch nicht ausgeschöpft. Anthropogene Gewässerabschnitte, wie Kanalnetze, Kläranlagen oder Aquakulturen, besitzen ein hohes und ökologisch relativ unbedenkliches Energiepotenzial, welches aufgrund von mangelndem Wissenstransfer und ausstehendem Forschungsbedarf noch nicht erschlossen ist.
2 Ziel
Das vom Europäischen Sozialfond (ESF) geförderte Projekt NEEWa - Netzwerk zur Erzeugung von Energie mit Wasserkraft in bestehenden Wasseranlagen - dient der Stärkung des Wissenstransfers aus der Green-Tech-Hochschule Hof in die regionalen Unternehmen, um die Nutzung von Wasserkraft zur Erzeugung von regenerativer Energie in Bayern weiter auszubauen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 04 (April 2022) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Karin Eckstein Dr. Frederik Kaiser Dr. Harvey Harbach |
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