Über einen Zeitraum von sieben Jahren wurden Untersuchungen mit unterschiedlich vorbehandelten Abfällen durchgeführt, um eine Abschätzung der Auswirkungen der Vorbehandlung auf das Verhalten der behandelten Abfälle bei der Ablagerung zu ermöglichen.
Der Schwerpunkt der in diesem Beitrag vorgestellten Ergebnisse liegt auf der Betrachtung der gasförmigen Emissionen aus den Deponiereaktoren.
Die Untersuchungsergebnisse bestätigen eine deutliche Abhängigkeit der entstehenden gasförmigen Emissionen von der Art der Vorbehandlung. Als maßgebliche Einflussfaktoren haben sich dabei die Umgebungstemperatur sowie insbesondere der Wassergehalt des abgelagerten Materials herausgestellt.
Die Gassummenkurven der verschiedenen Abfallchargen weisen einen ähnlichen Verlauf auf, variieren jedoch in der Menge des entstehenden Gases. Die Zusammensetzung des gebildeten Gases von unbehandeltem Abfall unterscheidet sich deutlich von der von mechanisch-biologisch vorbehandelten Abfällen.
| Copyright: | © Wasteconsult International |
| Quelle: | Abfallforschungstage 2004 (Juni 2004) |
| Seiten: | 11 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis Dr.-Ing. Iris Steinberg |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.