Die Umsetzung der WRRL bedeutet an großen Flüssen eine beachtliche Herausforderung. Die Ziele können nur gemeinsam unter Einbindung aller Interessensvertreter erreicht werden. Wasserkraftunternehmen
an den großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet organisierten dazu im Jahr 2019 den Workshop 'Ökologie und Wasserkraft an großen Gewässern' mit Vertretern von Behörden, Universitäten, Planungsbüros und Fischereiverbänden mit dem Ziel, ein gemeinsames Verständnis
hinsichtlich erfolgsversprechender Maßnahmen an großen Wasserkraftanlagen an großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet zu entwickeln.
Die Themenschwerpunkte des Workshops waren Fragen zur Durchgängigkeit im Donaueinzugsgebiet sowie deren Beitrag zum Populationsschutz und zur Zielerreichung gemäß WRRL. Der Workshop begann mit Vorträgen und anschließender Diskussion im Plenum. Darauf folgten Arbeitsgruppensitzungen, in denen, angeregt durch Impulsvorträge, ausgewählte Thesen diskutiert wurden. Die Arbeitsgruppensitzungen wurden von unabhängigen Moderatoren begleitet, welche die Diskussion strukturierten und die Arbeitsergebnisse, Standpunkte und Anregungen dokumentierten. Die Workshop-Ergebnisse wurden zu einem Ergebnis- und Diskussionspapier weiterentwickelt.
Das Ergebnis- und Diskussionspapier dokumentiert den Stand der Diskussionen in den jeweiligen Arbeitsgruppen zu den behandelten Themen und fasst insbesondere den Diskussionsprozess der Teilnehmer hinsichtlich Konsens und Dissens zu den angesprochenen Inhalten zusammen. Das Ergebnis- und Diskussionspapier stellt somit nicht in allen Einzelpunkten ein von sämtlichen Teilnehmern des Workshops mitgetragenes Ergebnis dar. In der vorliegenden Publikation werden vor allem die gemeinsamen Standpunkte und bestehende unterschiedlichen Sichtweisen aufgezeigt, Einzelmeinungen können dabei naturgemäß nur am Rande berücksichtigt werden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 12 (Dezember 2020) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Walter Reckendorfer Georg Loy Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Ralf Klocke Cornelia Häckl Karl-Heinz Straßer |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.