Wichtige Impulse gesetzt

Mit dem deutschlandweit ersten Abfallvermeidungskonzept an einer Hochschule verfügt die Universität Kiel über einen weiteren Baustein für den Klimaschutz

Bei den Bestrebungen, die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken, gerät zunehmend die Abfallvermeidung als möglicher Konzeptbaustein in den Blickwinkel. Denn für jedes Produkt, das später als Abfall anfällt, werden durch die Produktion, den Transport und auch die Entsorgung Energie und Ressourcen benötigt. Die Vermeidung von Abfall führt in einer Klimabilanz folgerichtig zu einer Reduktion der entsprechenden Belastungen. Universitäten haben als höhere Bildungseinrichtungen eine besondere Vorbildfunktion in der Gesellschaft. Dazu zählt auch der Umweltschutz. Im Bereich Abfall geben sich viele Hochschulen noch zu schnell mit einer verbesserten Abfalltrennung zufrieden. Eine effektive Vermeidung von Abfällen findet hingegen in den seltensten Fällen statt. Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel hat im Jahr 2017/2018, als erste deutsche Hochschule, ein Abfallvermeidungskonzept in Auftrag gegeben und differenzierte Abfallsortieranalysen durchführen lassen. In diesem Artikel werden die Ergebnisse der Abfallsortieranalysen sowie die Umsetzung des Abfallvermeidungskonzepts an der Kieler Universität dargestellt. Abschließend werden aus den gewonnenen Erkenntnissen Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich auch auf andere Hochschulen übertragen lassen.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: ReSource 2019 - 03 (September 2019)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Chantal Zinke
Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit