Die 10 jährige Entsorgungssicherheit für nicht verwertbare mineralische Abfälle auf kommunalen Deponien im Land ist weiterhin seit Einführung des Monitoringbericht in 2012 nachgewiesen. Baden-Württemberg ist eines der wenigen Bundesländer ohne sich tendenziell einem Entsorgungsnotstand zu nähern, hat aber regionalen Handlungsbedarf im Bereich DK 0 und DK I.
Anlass der jährlichen Monitoringberichte seit 2012 war eine gemeinsame Erklärung vom Städtetag, Landkreistag und dem Verband Region Stuttgart im Oktober 2012 über die Zusammenarbeit und Sicherstellung der Entsorgung mineralischer Abfälle auf Deponien in Baden-Württemberg gegenüber dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Mit dem Monitoringbericht wird durch die öffentlich-rechtlichen Entsorger (örE) kreisübergreifend der alljährliche Nachweis erbracht, die gemäß Landesabfallgesetz erforderliche Entsorgungssicherheit für einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren im Land aufzuzeigen. Folgende Kennzahlen der jeweiligen Deponieklassen (-0,5, 0, I und II) werden im Monitoringbericht 2014 dargestellt: ï‚· Bedarfslage in 'Mg' der Jahre 2013 und 2014 ï‚· Bislang ausgebaute Restkapazität als Laufzeit in Jahren
ï‚· Genehmigte Restkapazität als Laufzeit in Jahren
ï‚· Restkapazität Teilplan Siedlungsabfälle 2014 als Laufzeit in Jahren zum Vergleich
Gleichzeitig dient der Monitoringbericht auch als Instrument zur Erkennung zukünftiger regionaler Deponiebedarfskapazitäten in den einzelnen Regierungsbezirken. Dies wurde von den betreffenden örE und Regierungspräsidien zur Kenntnis genommen, und entsprechende Maßnahmen wurden diesbezüglich bereits eingeleitet.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA |
Quelle: | Deponieforum 2016 (März 2016) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Matthias Ebel |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.