Deponiebedarf in Baden-Württemberg-Monitoringbericht 2014 und Handlungsfelder

Die 10 jährige Entsorgungssicherheit für nicht verwertbare mineralische Abfälle auf kommunalen Deponien im Land ist weiterhin seit Einführung des Monitoringbericht in 2012 nachgewiesen. Baden-Württemberg ist eines der wenigen Bundesländer ohne sich tendenziell einem Entsorgungsnotstand zu nähern, hat aber regionalen Handlungsbedarf im Bereich DK 0 und DK I.

Anlass der jährlichen Monitoringberichte seit 2012 war eine gemeinsame Erklärung vom Städtetag, Landkreistag und dem Verband Region Stuttgart im Oktober 2012 über die Zusammenarbeit und Sicherstellung der Entsorgung mineralischer Abfälle auf Deponien in Baden-Württemberg gegenüber dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Mit dem Monitoringbericht wird durch die öffentlich-rechtlichen Entsorger (örE) kreisübergreifend der alljährliche Nachweis erbracht, die gemäß Landesabfallgesetz erforderliche Entsorgungssicherheit für einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren im Land aufzuzeigen.

Folgende Kennzahlen der jeweiligen Deponieklassen (-0,5, 0, I und II) werden im Monitoringbericht 2014 dargestellt:

ï‚· Bedarfslage in 'Mg' der Jahre 2013 und 2014

ï‚· Bislang ausgebaute Restkapazität als Laufzeit in Jahren

ï‚· Genehmigte Restkapazität als Laufzeit in Jahren

ï‚· Restkapazität Teilplan Siedlungsabfälle 2014 als Laufzeit in Jahren zum Vergleich

Gleichzeitig dient der Monitoringbericht auch als Instrument zur Erkennung zukünftiger regionaler Deponiebedarfskapazitäten in den einzelnen Regierungsbezirken. Dies wurde von den betreffenden örE und Regierungspräsidien zur Kenntnis genommen, und entsprechende Maßnahmen wurden diesbezüglich bereits eingeleitet.



Copyright: © Universität Stuttgart - ISWA
Quelle: Deponieforum 2016 (März 2016)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: Matthias Ebel
 
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